 Psygnosis hat das Flehen der Fans erhört und liefert nur kurze Zeit nach dem famosen ersten Teil den Nachfolger. Wer jetzt glaubt, Beast II sei ein typisches Sequel, das nur des Geldes wegen "quick and dirty" daher-programmiert wurde... weit gefehlt. Beast II schlägt seinen Vorgänger in jeder Hinsicht um Längen...Das bekommt man gleich zu Anfang zu spüren, wo einen ein filmreifes Intro begrüßt, was man im ersten Teil ja schmerzlich vermisst hat. Hier wird einem in bombastischer Grafikpracht geschildert, wie die Schwester des Beast-Hauptdarstellers von einem finstren Dämonen entführt wird. Das läßt der Held, nun wieder in eine menschlichere Form zurückverwandelt, natürlich nicht auf sich sitzen und macht sich auf, den Bösewichten von Kara-Moon das Fürchten zu lehren. Was nun folgt, ist für Augen und Ohren ein wahrer Hochgenuss. Obwohl man doch vom ersten Teil noch sehr verwöhnt ist, legt Beast II die Messlatte nochmals höher. Die Hintergründe, die nun endlich zahlreich vorhanden Animationen, die Sounds und die ganze Atmosphäre nehmen einen sofort wieder ganz ein. Auch bietet Beast II nun vielmehr Rätsel und um einiges mehr an Umfang. Man muss nicht nur noch alles plattmachen, was sich einem in den Weg stellt... Nein, in Beast II gibt es sogar einen kleinen Parser, um sich mit einigen Schlüsselfiguren unterhalten zu können. Somit hat das Ganze sogar einen kleinen Adventure-Touch bekommen. Ein letzter Punkt, in dem der Nachfolger um einiges mehr bietet ist aber auch der Schwierigkeitsgrad. Wer dachte Beast I sei hart, der wird hier nicht weit kommen. Ihr habt ein einziges Leben, und dieses kann praktisch am nächsten Baum schon Geschichte sein. Es gibt Stellen, wo man denkt das muß ein Bug im Programm sein, weil es manchmal unschaffbar scheint. Doch unfair wird es eigentlich nie. Zusammenfassend: Alle Ecken und Kanten von Beast I wurden fein geschliffen... heraus kam Beast II (15.11.2003, Saty)
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6 / 6
5 / 6
4 / 6
Wer Beast I mochte, der wird Beast II lieben...