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Fast 11 Jahre bestand der C64 auf dem Markt, und das ohne allzu grosse technische Änderungen. Abgesehen von unterschiedlichen Farbkombinationen des Brotkastens hielten sich auch die optischen Änderungen in Grenzen, bis 1986 ein Gehäuseupdate in Form des C64c vorgestellt wurde.
 
 
C64 - Orginalversion
C64 - Orginalversion
C64 - Orginalversion
(1981)

Die allererste Version des C64 hatte noch viele Kinderkrankheiten.
Fast die Hälfte aller ausgelieferten Geräte war kurze Zeit später defekt und musste getauscht werden, was aber seitens Commodore absolut schnell und problemlos von Statten ging.

Äußerlich unterschied sich die erste Version hauptsächlich durch die anderen Tasten (teils wurden noch Reste vom VC20 verbaut) von ihren Nachfolgern.
Bildquelle(n): C64 - Orginalversion
 
 
C64 - Revisionen A,B,C
C64 - Revisionen A,B,C
C64 - Revisionen A,B,C
(1983)

Die schwerwiegensten Fehler der ersten Version, wurden mit Revision A ausgemerzt. In den Revisionen B und C wurde hauptsächlich noch kleinere Bugs im Betriebssystem gefixt.

Manche Chips wurden vereinfacht, beziehungsweise mehrere Chips wurden ersetzt durch einen. Das Gehäuse war jetzt dunkelbraun und es wurde eine wesentlich bessere Tastatur verbaut.
Bildquelle(n): C64 - Revisionen A,B,C
 
 
C64 - Aldi
C64 - Aldi
C64 - Aldi
(1986)

Bei dieser Version wurden, ausser dem alten Gehäuse, fast komplett die Komponenten vom Nachfolger C64c verwendet.
Wie zum Beispiel Tastatur und Hauptplatine.

Zu seinem inoffiziellen Namen kam dieses Modell dadurch, daß es hauptsächlich von Aldi vetrieben wurde.
Bildquelle(n): C64 - Aldi
 
 
C64 II
C64 II
C64 II
(1986)

Für den den C64c (oft auch C64 II genannt) kam ein neues Gehäuse zum Einsatz, das vom Design her an den C128 angelehnt war.

Die Hauptplatine wurde komplett überarbeitet. Es wurden fast keine gesockelten Chips mehr verbaut, sie waren nun grösstenteils direkt auf die Platine gelötet.

Leider fiel dieser Umstrukturierung auch der legendäre SID zum Opfer. Er wurde durch den Nachfolgechip 8580 ersetzt, was zur Folge hatte, daß sich der Sound nicht mehr ganz so C64-typisch anhörte.
Bildquelle(n): C64 II
 
 
C64 - Revision G
C64 - Revision G
C64 - Revision G
(1987)

Bei dieser letzten Überarbeitung kam nochmals das altgediente Brotkasten-Gehäuse zum Einsatz.

Es wurde wieder die Tastatur des C64c verwendet und die Hauptplatine wurde nochmals, in Hinsicht auf Kostenreduktion, überarbeitet.
Bildquelle(n): C64 - Revision G
 
 
SX64
SX64
SX64
(1983)

1983 entwickelte Commodore eine tragbare Variante des C64.

Die Komponenten im Inneren waren identisch zu denen der stationären Version, jedoch wurde in dem Gehäuse noch ein 5" Farbbildschirm sowie ein zum 1541 kompatibles Floppylaufwerk untergebracht.

Die Tastaur konnte man oben aufs Gehäuse, als Abdeckung für den Transport stecken.
Bildquelle(n): SX64
 
 
C128
C128
C128
(1985)

Das ergeizige Vorhaben einen leistungsfähigen Nachfolger für den C64 zu entwickeln, der einerseits voll abwärtskompatibel und zudem noch CP/M Unterstützung bot, gelang den Entwicklern bei Commodore in Form des C128.

Er beeinhaltete größtenteils die Chips des Vorgängers, sowie ein paar Erweiterungen, wie zB. den Z-80 für die CP/M Funktionalität.

Man konnte mittels Software in den C64 Modus umschalten, in welchem praktisch alle Anwendungen und Spiele des C64 liefen.
Im 128er Modus standen einem 128kB Ram zur Verfügung sowie ein auf 2MHz getakteter Prozessor.
Bildquelle(n): C128