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Monkey Island I (EGA)
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Space Quest III
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Ultima VII
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LogoIn einer Zeit, als Apple mit dem Apple II auf dem (Heim-) Computer-Markt beachtliche Erfolge feierte, beschloss IBM sich nicht mehr ausschliesslich auf die Grossrechner-Sparte zu beschränken, sondern mit einem eigenen Konzept - dem "Personal Computer" - zu kontern.

Um Entwicklungs-Zeit und -kosten einzusparen, entschied man sich, nicht - wie bisher üblich - alles selbst zu entwickeln, sondern verschiedene Komponenten von Fremdherstellern entwickeln zu lassen, bzw. einzukaufen. So vergab man beispielsweise die Entwicklung des Betriebssystems an das damals noch recht junge Unternehmen Microsoft, und verkaufte deren Produkt MS-DOS fortan als PC-DOS. Mit Intel holte man sich einen weiteren starken Partner ins Boot, der den damals schon erfolgreichen Prozessor 8088 beisteuerte.

1981 war es dann soweit, IBM präsentierte den: IBM-PC

Leistungstechnisch musste man sich zwar der Konkurrenz gnadenlos geschlagen geben, aber der Name "IBM" zog. Anfänglich nur im Business-Bereich, fand der PC aber recht bald auch bei den Heimanwendern Verbreitung. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken, daß IBM mit einer "offenen Architektur" arbeitete. Das bedeutet, daß es anderen Firmen erlaubt war, basierend auf IBMs Standard, kompatible Rechner zu entwickeln. Hieraus entstand schliesslich der riesige Markt der "IBM-kompatiblen". Diese Bezeichnung wurde zum Synonym für PCs und hat sich bis Mitte der Neunziger Jahre gehalten.

1983 folgte dann der "IBM XT" (eXtended Technology), der um ein paar Features erweitert wurde, wie zum Beispiel: serienmäßige Festplatte (10MB), bis zu 1MB Ram, Hercules-, CGA- oder ab 1985 auch EGA-Grafik.

Zwei Jahre später stellte IBM den "IBM AT" (Advanced Technology) vor, bei dem nun die Prozessoren der nächsten Generation zum Einsatz kamen: die 80286-Familie.
Der 80286 war ein echter 16bitter (der 8086/88 arbeitet nur intern mit 16bit, extern mit 8bit), und war mit bis zu 16MHz getaktet. Er konnte zwar 16MB Ram adressieren, jedoch unterstützte das damalige DOS maximal 1MB Hauptspeicher.

Um dieses Problem zu umgehen, entwickelte Intel den Protected Mode (Modus um die Erweiterungen des 80286 nutzen zu können) als Gegenstück zum Real Mode (Standard 8086 Mode).
Manch einer wird das vielleicht noch von alten DOS-Spielen her kennen: Die DOS4GW.EXE ... ein DOS-Extender, der es ermöglichte den PC in den Protected Mode, und nach Ausführung des Codes, wieder zurück in den Real Mode zu schalten.
Somit war es möglich auch unter DOS die, falls vorhanden, vollen 16MB Hauptspeicher zu nutzen und desweiteren auch die erweiterten Befehlssätze des 286ers.

Mit Erscheinen des 1986 vorgestellten "80386" Prozessors (32bit intern/extern), hatten die PCs den Sprung geschafft und die Heimcomputer-Sparte leistungstechnisch weit hinter sich gelassen. Nicht zuletzt einer der grössten Vorteile des PCs an sich, die Erweiterbarkeit per Steckkarten zB., sollte sich als vernichtend für den Heimcomputer-Markt herausstellen.

Die mit unaufhaltsamer Kraft voranschreitende Entwicklung im PC-Bereich bescherte gerade den Spielern immer mehr Möglichkeiten. EGA-Grafik (16 Farben aus einer Palette von 64) wurde abgelöst von VGA (256 aus 262144), Soundkarten wie die legendäre AdLib verbannten endgültig den "PC-Piepser".

Bei den Prozessoren fand praktisch alle zwei Jahre eine Verdopplung der Leistung statt, und bald erschienen auch die ersten 3D-Beschleuniger Karten, die fortan ganz neue Welten in vielen Spielen eröffneten.

Diese Entwicklung hält bis heute an und derzeit ist kein Ende absehbar.

Technische Daten
Die Technischen Daten sind beim PC derart vielfältig, daß ich sie euch einfach anhand meiner eigenen PC-Geschichte darstellen möchte. Zu finden ist diese unter der Rubrik » Modelle. PC