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Hier noch ein kleiner Überblick über die Erweiterungen und Extras für das Sega Mega Drive:
 
 
3-Button Gamepad
3-Button Gamepad

6-Button Gamepad (Mega Drive II)
6-Button Gamepad (Mega Drive II)
Standard Gamepads

Das Gamepad für das Mega Drive hatte in der ersten Version nur drei Buttons, was für die meisten Games auch ausreichend war.

Speziell für sehr erfolgreiche Prügelspiele wie Street Fighter II oder Mortal Kombat II veröffentlichte Sega anschliessend noch ein 6-Button-Pad, welches aber leider zu einigen wenigen, alten Spielen inkompatibel war.

Für diese Spiele wurde auf der rechten "Schulter" ein Mode-Button integriert, der beim Anschalten der Konsole gedrückt werden musste damit sich auch diese Spiele wie gehabt steuern liessen.

Die Pads lagen beide gut in der Hand, die Buttons und das Digipad waren gut zu bedienen. Leider wurden nicht sonderlich hochwertige Materialien verwendet, so daß die Haltbarkeit der Pads nicht mit der Konkurrenz (zB. Nintendo) vergleichbar war.

Viele Mega Drive Pads, die man heute noch kaufen kann, funktionieren nicht mehr vollständig.
 
 
Mega CD I
Mega CD I

Mega CD II
Mega CD II
Mega CD I + II

Das Mega CD gab es in zwei Versionen:

Das Mega CD I (1992) war ein Frontloader und wurde unterhalb der Konsole angeschlossen.
Das Mega CD II (1995) war ein verbilligtes Redesign, das jetzt seitlich an die Konsole fixiert wurde und keine Schublade mehr hatte, sondern nur noch ein Toploader-Mechanismus.
Beide hatten einen eigenen Prozessor sowie einen extra Soundchip.

Jedoch haperte es bei Sega an Unterstützung für das neue Medium. Entwicklungsfirmen erweiterten ihre Spiele um ein paar Level und packten vielleicht noch ein paar kleine Filmchen dazu... aber Spiele, die die volle Kapazität des Mega CD ausnutzten, waren sehr selten.
Bildquelle(n): Mega CD I, Mega CD II
 
 
Power Base Converter
Power Base Converter
Power Base Converter

Ein Adapter mit dem man die alten Sega Mastersystem Spiele auf dem Mega Drive spielen konnte.

Es war möglich sowohl die Cartridge-basierten Games zu spielen, als auch die etwas selteneren Card-basierten.
Bildquelle(n): Power Base Converter
 
 
Mega Net
Mega Net
Mega Net

Ein Modem für das Mega Drive.

Mit ihm war es möglich online gegen andere Spieler zu spielen.
Weil es aber nur eine Handvoll Spiele gab, die dies unterstützten, blieb der Erfolg aus.
Bildquelle(n): Mega Net
 
 
Mega Mouse
Mega Mouse
Mega Mouse

Die Mega Mouse kam in einer 2-Button- und einer 3 Button-Variante auf den Markt.

Sie wurde hauptsächlich in Rollenspielen eingesetzt, fand aber keine grosse Verbreitung.
Bildquelle(n): Mega Mouse
 
 
Teleplay
Teleplay
Teleplay

Ein ziemlich unbekanntes Stück Hardware.
Das Teleplay war ein Modem für das NES und (!) das Megadrive. Man konnte damit mehrere Konsolen vernetzen, und plattformübergreifend gegeneinander spielen. Die anfängliche Übertragungsbandbreite von gerade mal 300 bit/s reichte allerdings nicht aus, die "Datenflut" der damaligen Grafik zu berechnen. Das Modem wurde daraufhin überarbeitet und erreichte dann bis zu 2400 bit/s.
In der letzten Version war es dann sogar zum Super Nintendo kompatibel.

Das Teleplay wurde aber nie offiziell von Sega oder Nintendo lizensiert, und so erschienen gerade mal 3 Spiele dafür (Battle Storm, Terran Wars, and Sea Battle).
Bildquelle(n): Teleplay
 
 
Sega 32X
Sega 32X
Sega 32X

Das 32X war eine Erweiterungen für das Mega Drive (I + II), das aus der 16bit-Basiskonsole eine vollwertige 32bit Konsole machte. Es bot folgende Features:
  • mehr Farben gleichzeitig darstellbar (32768 statt 64)
  • zusätzlichen digitalen Soundchip
  • 2 RISC Prozessoren, getaktet mit 32MHz
  • die Megadrive CPUs wurden als Coprozessor verwendet
Leider kam die Idee, die vorhandene Konsole zu erweitern, nicht so gut an, zumal auch schon der Nachfolger "Sega Saturn" in den Startlöchern stand.
Bildquelle(n): Sega 32X